FAQ
Hier finden Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen zur Rauchstopplinie.
Hier finden Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen zur Rauchstopplinie.
Die Beraterinnen und Berater der Rauchstopplinie geben am Telefon Auskunft auf alle Fragen zum Rauchstopp und helfen bei der Wahl einer geeigneten Aufhörmethode. Wenn Sie mit Rauchen aufhören wollen und eine telefonische Begleitung möchten, können Sie nach der Erstberatung weitere Coachinggespräche abmachen. Zudem können Sie kostenlos Broschüren und Merkblätter bestellen und Adressen von weiteren Fachstellen verlangen. Die Beratung und die Empfehlungen der Rauchstopplinie stützen sich ab auf anerkannte Richtlinien. Darin haben Fachleute zusammengefasst, was für die Rauchstoppberatung wichtig ist und sich bewährt hat (Qualitätsstandards des European Network of Quitlines und des American Consortium of QuitlinesTabakentwöhnung, Schweizer Guidelines Update 2011 der Schweizer Empfehlungen zur klinischen Praxis).
Unter der Nummer antwortet die Rauchstopplinie in vier Sprachen. Anrufe in Deutsch, Französisch und Englisch werden direkt beantwortet. Anrufe in Italienisch werden ebenfalls entgegengenommen. Dabei wird ein Termin abgemacht, wann die italienischsprachige Beraterin zurückrufen kann.
Für die Beratung in weiteren fünf Sprachen gibt es je eine eigene Nummer. Auf dem Beantworter können Sie Ihre Telefonnummer angeben. Innerhalb von 48 Stunden ruft in Ihrer Sprache eine Beraterin oder ein Berater der Rauchstopplinie zurück.
Die Nummer wird bedient montags bis freitags von 11 bis 19 Uhr in den Sprachen Deutsch, Französisch, Italienisch. Wer ausserhalb der Öffnungszeiten anruft, kann auf dem Beantworter eine Nachricht hinterlassen und erhält kostenlos einen Rückruf werktags von 11 bis 19 Uhr.
Die Nummern für die sechs weiteren Sprachen können Sie jederzeit anrufen und sich auf dem Beantworter für einen kostenlosen Rückruf anmelden:
Für einen Anruf über das Festnetz bezahlen Sie bei Normaltarif acht Rappen pro Minute, über das Handy entsprechend mehr. Die Rückrufe durch die Rauchstopplinie sind kostenlos. Ein Coaching mit mehreren Gesprächen ist deshalb kostenlos, weil dieses über zeitlich vereinbarte Rückrufe erfolgt.
Nein. Aber die Beraterinnen und Berater beantworten alle Fragen zu Medikamenten für den Rauchstopp und helfen, die für Sie richtige Wahl zu treffen.
Konsumentinnen und Konsumenten von Rauchwaren oder von rauchlosen Tabakwaren, die Fragen zum Tabakkonsum haben oder damit aufhören wollen. Angehörige und Freundinnen und Freunde, die wissen möchten, wie sie ihren Familienmitgliedern oder Bekannten helfen können, den Tabakkonsum aufzugeben.
Ja, seit 2011 arbeitet die Rauchstopplinie mit Arzt- und Zahnarztpraxen und Spitälern zusammen. Gesundheitsfachleute, die Patientinnen und Patienten der Rauchstopplinie zuweisen wollen, können auf www.rauchstopplinie.ch unter «Fachleute» das Anmeldeformular ausfüllen und absenden und das Informationsblatt für die Raucherin oder den Raucher herunterladen und ausdrucken. Das Anmeldeformular kann ebenfalls per Fax abgeschickt werden.
Viele Raucherinnen und Raucher wollen aufhören, wissen aber nicht, wie ein Rauchstopp anzupacken ist. Die Beraterinnen und Berater helfen unkompliziert: Sie erklären, auf was Sie beim Aufhören achten sollten, und begleiten Sie auf Wunsch mit mehreren Rückrufen. Mit Unterstützung der Rauchstopplinie können Sie sich von der körperlichen und von der psychischen Abhängigkeit befreien. Der Körper hat sich an das Nikotin gewöhnt, und der Griff zur Zigarette ist eine Gewohnheit geworden. Wie Sie die Entzugserscheinungen nach dem Nikotinentzug mildern und den automatischen Griff zur Zigarette überwinden können, das sagen Ihnen die Beratungspersonen der Rauchstopplinie.
Die Rauchstopplinie hat schon Tausenden von Raucherinnen und Rauchern geholfen. Mit einer telefonischen Beratung steigen die Chancen für einen erfolgreichen Rauchstopp.
Oft braucht es mehrere Versuche, das Rauchen aufzugeben. Das ist ganz normal. Manche Raucherinnen und Raucher machen drei oder vier Versuche und schaffen es dann, endgültig aufzuhören. Mit einem Anruf an die Rauchstopplinie können Sie neuen Mut fassen. Die Beraterinnen und Berater haben ein offenes Ohr und helfen Ihnen gerne, einen persönlichen Aufhörplan aufzustellen.
Zuerst stellt Ihnen die Beraterin oder der Berater einige Fragen, um herauszufinden, was Sie von der Rauchstopplinie erwarten. Anschliessend haben Sie verschiedene Möglichkeiten. Sie können sich allgemein über den Rauchstopp informieren, kostenlos Broschüren bestellen und Adressen von Fachstellen verlangen. Oder Sie möchten aufhören und über die unterschiedlichen Methoden mehr wissen. Das erste Gespräch dauert durchschnittlich 10 bis 30 Minuten. Dann entscheiden Sie, ob Sie den Rauchstopp selber anpacken oder sich beim Aufhören von der Rauchstopplinie begleiten lassen wollen. Im zweiten Fall machen Sie ab, wann die Begleitperson wieder anrufen soll. In der Regel werden vier, wenn nötig auch mehr Folgegespräche vereinbart.de
Die Beraterinnen und Berater der Rauchstopplinie unterstehen der Schweigepflicht, dürfen also ohne Einwilligung keine persönlichen Angaben weitergeben.
Die Beratungspersonen kommen aus den Bereichen Psychologie, Sozialarbeit und Gesundheit (Pflege, Medizin, Gesundheitsförderung). Alle durchlaufen bei der Rauchstopplinie zuerst ein intensives Training und werden danach laufend weitergebildet. Ausserdem werden sie fachlich unterstützt von einem Psychologen, der sich in der telefonischen Beratung von Raucherinnen und Rauchern auskennt, und einer Ärztin, die spezialisiert ist auf die Auswirkungen des Tabakkonsums auf die Gesundheit.
Die Rauchstopplinie ist seit dem 1. August 2005 in Betrieb. Unterdessen ist die Nummer der Rauchstopplinie auf jeder Zigarettenpackung abgedruckt. Es erfolgten in den letzten drei Jahren im Durchschnitt jährlich 5121 Gespräche. Über 3000 Personen suchen bei der Rauchstopplinie jährlich Hilfe. Ungefähr gleich viele Männern wie Frauen rufen an.
Die Befragung von 2010 bis 2012 ergab, dass nach zwölf Monaten bei mindestens einem Beratungsgespräch 27 Prozent der Personen rauchfrei waren. 39% der Personen, welche mehrere Gespräche nutzten, waren nach 6 Monaten rauchfrei und 33% immer noch nach 12 Monaten. Im Vergleich dazu werden ohne Hilfe nur ungefähr 5 Prozent dauerhaft rauchfrei.
Die Rauchstopplinie wird vom Tabakpräventionsfonds finanziert. Die Krebsliga Schweiz betreibt die Rauchstopplinie gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft Tabakprävention.
Auf www.rauchstopplinie.ch und auf www.krebsliga.ch finden Sie ausführliche Informationen über die Rauchstopplinie. Dort können Sie sich auch online für einen kostenlosen Rückruf anmelden.
Wer Material zum Rauchstopp bestellen möchte, findet das vollständige Angebot im Shop der Arbeitsgemeinschaft Tabakprävention auf dem Shop.